Impressum
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Die eleganten, würdevollen Pharaohnenhunde stammen wahrscheinlich von dem kleinen, geschmeidigen Wolf ab, der die arabische Halbinsel bewohnte. Phönizische Händler brachten sie vor etwa 2000 Jahren auf die Insel Malta und Gozo, wo der Zuchtstamm in der Isolation rein erhalten blieb. Knochenfunde bezeugen, dass Jagdhunde vom Typ der Pharaohnenhundes seit mindestens 5000 Jahren im Nahen Osten existieren. Nach dem Einfall der Römer in Ägypten vor 2000 Jahren breiteten sich ähnliche Hunde rings um das ganze Mittelmeer aus, vermutlich durch phönizische und karthagische Händler. Als eigenständige "Rassen" überdauerten sie besonders gut in relativ isolierten Regionen, etwa auf Malta, den Balearen und Sizilien, aber auch in Frankreich und Italien. Wegen seiner schönen, rötlichen Färbung und dank seiner Wiederentdeckung durch die Züchter in den 1960er Jahren ist der Pharaohnenhund, der stets gepflegt aussieht, zum beliebtesten Vertreter dieser Nachkommen der "ägytischen Hunde" geworden. Im Unterschied zu den Windhunden, die nur mit den Augen jagen, verläßt sich der Pharaonhenhund auf Augen, Nase und Gehör. (G. Schultze)
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